Bürgerstiftung fördert Kulturinstitutionen mit 57.000 Euro
Erstmalig konnte die „Bürgerstiftung Stadt Aschaffenburg“ Geld aus dem Stiftungsvermögen für kulturelle Zwecke ausschütten. Dafür waren Ende des vergangenen Jahres erstmals Kulturtreibende in der Stadt Aschaffenburg, die im Sinne der Abgabenordnung steuerbegünstigte, das heißt gemeinnützige oder mildtätige, Zwecke verfolgen, aufgerufen, sich zu bewerben..
Diese Ankündigung ist in der Aschaffenburger Kulturszene auf so großes Interesse gestoßen, dass der Stiftungsvorstand entschieden hat, den ursprünglichen Ausschüttungsbetrag von 50.000 Euro auf 57.000 Euro zu erhöhen. Mehr als 30 Institutionen aus den unterschiedlichsten Kultursparten hatten sich beworben. Oberbürgermeister Jürgen Herzing, Vorsitzender im Stiftungsvorstand, freut sich, dass die Stiftung damit ein wesentlichen Teil des Stiftungsauftrages „von den Bürgern für die Bürger“ im kulturellen Bereich realisieren konnte: „Dies trägt dazu bei, dass gerade in Zeiten der Corona Pandemie, die so vielen Kulturschaffenden erhebliche Probleme bereitet, ein Beitrag geleistet werden konnte, der zum Erhalt der vielfältigen Kulturlandschaft in unserer Stadt beiträgt.“
Die Bürgerstiftung Stadt Aschaffenburg wurde im Jahr 2008 von der Stadt Aschaffenburg und der Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau mit einem Grundstockvermögen von 50.000 Euro auf den Weg gebracht.
In eine Bürgerstiftung können Privatleuten, Organisationen und Unternehmen Beiträge zum Gemeinwohl ihrer Stadt einzahlen Das Stiftungsvermögen wird durch Zustiftungen vergrößert, angelegt und die Kapitalerträge für die Förderung gemeinnütziger und mildtätiger Zwecke in der Stadt Aschaffenburg eingesetzt. Auf diesem Wege ist eine dauerhafte Stiftungsarbeit gewährleistet.